Arbeitsgemeinschaft

Baukultur

Kontaktadresse:
Mathias Jürgensen
Kalleby 43, 24972 Steinbergkirche
Mobil: 0175 1595360
E-Mail: m.juergensen@heimatverein-angeln.de

Der Heimatverein will sich mit der AG Baukultur mit dem Zustand der Häuser, Höfe und Dörfer Angelns befassen, also mit unserer gebauten Umwelt. Es sollen Besichtigungen von Baustellen stattfinden, sowohl Neubauten als auch Sanierungen. Ein besonderer Schwerpunkt des Interesses wird die Wärmedämmung und die zukünftige Beheizung von sanierten Gebäuden sein. Wir wollen fachlich auf einem hohen Niveau informieren, und wollen uns auch Bemühen, die Anliegen der am Bau Beteiligten und der Denkmalpflege zu verstehen und zu teilen.

IG Baupflege Angeln e.V.

Und was macht die IG Baupflege Angeln e.V.?

Eines der wichtigsten Themen ist jetzt schon seit über einem Jahr die Nachfolgelösung für den verlorenen Marxenhof und dem Verwaltungsgebäude nach dem Vorbild der Marxenscheune im Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt. Wird es ein neues, modernes Empfangsgebäude, wie es das Museum Molfsee vorgemacht hat, welches jedoch auch die Verwaltung und Funktionsräume
aufnehmen kann? Das zeichnet sich so ab. Wird es auch wieder ein Südangler Fachhallenhaus geben? Das zeichnet sich (noch) nicht ab. Der Marxenhof war eines in Hufnergröße. Wir haben ein Südangler Fachhallenhaus zur Translozierung angeboten bekommen. Am jetzigen Standort kommen die gewünschte Nutzung nicht mit dem Denkmalschutz zusammen, so passiert dort mit der Kate nichts, außer dass der Zahn der Zeit weiter nagt. Unserer Meinung nach ist der Kate mehr geholfen, wenn der Denkmalschutz aufgehoben wird, vielleicht nur für den Zeitraum der Umsetzung.
Natürlich wissen wir um den Denkmalwert im Kontext der originalen Umgebung. Aber auch die bauliche Umgebung in Dorflagen ändert sich offensichtlich unaufhaltsam. Und Gebäudeflütten ist in
allen Zeiten gemacht worden. Im Landschaftsmuseum Unewatt sollte die gesamte ländliche Gebäudelandschaft abgebildet werden, deshalb setzen wir uns für die Umsetzung dieses Exemplars einer fast ausgestorbenen Hausform nach Unewatt ein. 
Im Frühjahr erhielten wir den Ruf aus Süderbrarup von einem Ausschuss der Gemeindevertretung, um diesen über die historische Hauslandschaft aufzuklären (Abbildungen). Ziel ist es, den schon vorhandenen, archäologischen Rundweg um einen zu bemerkenswerten Gebäuden zu ergänzen. So ergab die Feldforschung eine Liste mit 100 gut erhaltenen Häusern ehemaliger landwirtschaftlicher
Nutzung, Häusern aus Gründerzeit und Jugendstil infolge des Bahnhofsbaus, wahrhaften Augenschmaus aus der Zeit der Heimatschutzarchitektur und noch einige mehr. Leider haben die Hälfte die falschen Fenster und/oder Türen. Das lässt sich bei den nächsten Sanierungen ändern, die passenden „Augen des Hauses“ sind sooo wichtig.
Immer wieder erreichen uns Anfragen nach historischen Baustoffen, denen wir gerne entsprechen; wenn wir können. Bautechnik, Vorbilder, historische Vorlagen, das Finden erfahrener Handwerker und Erfahrungsberichte sind immer Thema. Gerne stecken wir auf Exkursionen unsere Nase in Baustellen, um von dem Gelingen und Scheitern anderer Haus- und Hofbesitzer zu lernen.

Für die IGB,
stets Euer Berndt Lassen

Hier vor Ort:

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Wir freuen uns über Ihren Anruf unter 04635 294759 oder Ihre Mail:

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